Freitag, 12. Juni 2020

Deutschstunde - Christian Schwochows gelungene Literaturverfilmung

Schon wieder eine Verfilmung der „Deutschstunde“ von Siegfried Lenz? Wieder eine Lehrstunde über den Nationalsozialismus? Nicht wenige Zeitgenossen haben die Nase davon voll. Sie wollen frei sein von Belehrung, Pädagogisierung und Zwangserziehung – der Protest ist lauter geworden.
Christian Schwochows Neuverfilmung mit Ulrich Noethen und Tobias Moretti in den Hauptrollen nötigt den Zuschauer tatsächlich zum Nachdenken. Das ist gut so. „Deutschstunde“ setzt sich dabei aber nicht nur mit deutscher Geschichte auseinander. Er ist auch eine bebilderte Psychopathologie der Pflicht. Und derartige Befunde überdauern Jahrzehnte, weil die Zahl der Patienten einfach nicht zurückgehen will.




Wenn man zu viel zu sagen hat

„Die Freuden der Pflicht“. In großen Buchstaben schreibt ein Lehrer dieses Aufsatzthema mit Kreide auf eine Schiefertafel. Es sind die ersten Bilder des Films: eine Klasse, gleichförmig gekleidet in beige Uniformen, die schon beim Hinsehen nach Gefängnis riecht. Der Eindruck täuscht nicht. Die Schüler, die umgangslos mit dem Schreiben beginnen, sind die Insassen einer Anstalt für schwer erziehbare Jugendliche. Nur Siggi Jepsen (Tom Gronau) kann und will nicht schreiben und er rammt sich die Schreibfeder in die Hand, bis sie blutet. Am Ende der Stunde gibt er ein leeres Heft ab und landet prompt in der Einzelhaft, wo er den Aufsatz endlich schreiben soll. In der kargen Zelle unterzieht ihn ein Vollzugsbeamter einer peniblen Leibesvisitation. Dann ist er allein und Frank Lamms Kamera verharrt in einer statischen Totale, in der alles wie eingefroren wirkt und nichts im Äußeren geschieht.

Dafür aber im Inneren. Siggi ist weder dumm noch das Opfer einer Schreibblockade – er hat einfach zu viel zu sagen über die Pflicht. Und dann sitzt er in der Zelle und schreibt doch, will überhaupt nicht mehr damit aufhören, lehnt sogar eine vorzeitige Entlassung ab und am Ende verlässt er das Gefängnis mit einem riesigen Sack voller Hefte. Ein beredtes Bild und ebenso eine Metapher wie die brennenden Staffelleien, die Christian Schwochow gleich zu Beginn zeigt: sie stehen mitten im Meer, es sind mehr als zwei Dutzend. Man ahnt nichts Gutes.
Wir sind in den frühen 1950er Jahren. Schwochow hat die Geschichte in einen Framing Device gesteckt, eine Rahmenhandlung, die aber kein dramaturgischer Trick ist, der Spannung evozieren soll. Die Rahmenhandlung wird vielmehr selbst zum Kommentar, sie verzahnt Ursache und Wirkung, sie zeigt am Ende, warum der junge Siggi Jepsen zu einem verbissenen Pflichtmenschen geworden ist, der aber gleichzeitig auch orientierungslos ist und in eine Freiheit entlassen wird, die Menschen wie ihn knapp zehn Jahre nach dem Krieg nicht gebrauchen kann. Ein Widerspruch? Nein.
 

Flucht vor der Freiheit

Zurück ins Jahr 1943. Auf einer kleinen Elbinsel ist Jens Ole Jepsen (Ulrich Noethen) der einzige Dorfpolizist. In seinem Haus hängt er Gemälde ab. „Nicht mein Bild“, protestiert seine Frau Gudrun (Sonja Richter). Sie hat es zwar nicht gemalt, sondern Max Ludwig Nansen (Tobias Moretti), der Taufpate des kleinen Siggi (Levi Eisenblätter). Es war aber ein Geschenk an die Familie. Aber Nansen malt halt expressionistisch. Und wenn in einem Bild die Wolken nicht weiß oder grau, sondern rot sind, dann ist das ist „Entartete Kunst“ - und so haben die Nationalsozialisten ein Mal- und Berufsverbot über ihn verhängt, das Jens Ole Jepsen ohne Innehalten vollstreckt. Auch in seinen eigenen vier Wänden.

In „Escape from Freedom“ hat der Psychoanalytiker und Philosoph Erich Fromm 1941 den Typus des „autoritären Charakters“ beschrieben. Die Definition hat in Deutschland erst in den 1960er Jahre dazu beigetragen, den Mechanismus der freiwilligen Unterwerfung unter den Faschismus auszuloten. Der autoritäre Charakter, so Fromm, will frei sein, und zwar von Angst. Diversität, eine pluralistische Kultur und Toleranz kann er nicht bewältigen, er schirmt sich und seine Ohnmacht ab durch Vorurteile, stromlinienförmige Konformität, bedingungslosen Gehorsam gegenüber den Autoritäten, aber auch durch Rassismus und Aggressivität mit sadistischen Komponenten. Die brechen auch bei Jepsen durch.


Es ist Ulrich Noethens exzellenter Darstellung zu verdanken, dass er aus Jens Ole Jepsen kein dröhnendes Klischee gemacht hat, sondern einen fein ausdifferenzierten Charakter, von dem man lange Zeit erwartet, dass er die Kraft zur Besinnung aufbringt. Doch je länger der Film läuft, desto aussichtsloser wird diese Hoffnung. Noethens raffiniertes Spiel zeigt, wie anstrengend die Verdrängung sein kann und wie sie sich am Ende in einer immer brutaler werdenden Gewalt entäußert.
Tobias Moretti
(„Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm) macht seine Sache gut, hat es aber deutlich schwerer. Er spielt den vor der Machtergreifung berühmten Maler als Anti-Faschisten, aber es fällt nicht leicht zu erkennen, dass auch Nansen den jungen Siggi für seinen Widerstand instrumentalisiert. Dafür ist Moretti einfach zu charmant.

Mit Tom Gronau als fast erwachsenem Siggi und besonders durch Levi Eisenblätter als elfjährigem Siggi ist Schwochow beim Casting ein Glücksgriff gelungen. Gronau gibt dem älteren Siggi andere Konturen als im Roman. Ein Ergebnis des von Schwochows Mutter Heide geschriebenen Drehbuchs, das deutlicher die Spuren einer Traumatisierung herausgearbeitet hat, als dies in Lenz‘ Roman der Fall war.
Auch Levi Eisenblätter spielt diese langsame Verwandlung und Verletzung einer kindlichen Psyche mit unglaublicher Intensität, die sich nicht in Worten ausdrückt, sondern im Gesicht eines Kindes, das heimlich den Gesprächen seiner Eltern lauscht, dabei die eskalierenden Vorgänge beobachtet und schweigt und dann ganz intuitiv handelt, als Nansen von seinem Vater immer weiter in die Enge getrieben wird. 


Als Siggi während eines Gewitters draußen geblieben ist, wird er von seinem Vater mit einem Dutzend Stockhieben bestraft. Er dreht sich während der Prozedur um und blickt seinem Vater ins Gesicht. So aber verhält sich ein Opfer nicht: „Schau nach vorne!“, sagt Jepsen und impft nach der Bestrafung dem Kind sein Credo ein: „Brauchbare Menschen müssen sich fügen, mein Junge!“
Auch Jepsen fügt sich, ein leichtes Unwohlsein ist aber zu erkennen, wenn er bei Nansen auftaucht, um zu prüfen, ob dieser sich an das Malverbot hält. Tut er nicht und wenig später werden seine Bilder beschlagnahmt und abtransportiert. Für Siggi ist der Maler so etwas wie ein zweiter Vater und das Kind wird in einen Gewissenskonflikt gestürzt, der ausweglos ist. Er soll Nansen für seinen Vater ausspionieren, aber ein intuitiver Gerechtigkeitssinn lässt ihn spüren, dass dies Unrecht ist.

„Die glauben, dass Malen gefährlich ist“, erklärt Nansen dem Kind. Danach zeigt er Siggi, wie man den Schmerz malt. Siggi wird Nansen dabei helfen, dessen Bilder zu verstecken, während er gleichzeitig seinen Vater belügt. Ein unerträglicher Konflikt.


Man muss sich treu bleiben

Grimme-Preisträger Christian Schwochow („Der Turm“, 2012, „Westen“, 2013, „Die Pfeiler der Macht“, 2016, „Bad Banks, 2018) kann „dicht“ erzählen. Das ist ein seltenes Talent. Eine Geschichte auf diese Weise zu erzählen, das lernt man nicht im Handbuch der Plot-Twists, sondern durch Reduzierung der Mittel und durch große Aufmerksamkeit.

„Man tut nicht alles, was man kann, aber sollte alles können, was man tut“, schrieb vor vielen Jahrzehnten der deutsche Schriftsteller Paul Mommertz. Schwochow gelingt diese konzentrierte Reduktion auf das Wesentliche auch dank der starken Bilder von Frank Lamm („Bad Banks“), die immer wieder Tableaus erschaffen, in denen die Figuren wie erstarrt wirken oder deplatziert.
Lenz‘ Roman kommt Schwochows eng an der Vorlage orientierten Geschichte allerdings ein Stück entgegen, denn die Abgelegenheit der Elbinsel vermittelt das Gefühl eines trügerischen Fernabseins von der Geschichte. Die dörfliche Gemeinschaft scheint intakt zu sein, Nazis findet man nicht, auch der Krieg ist nicht präsent, nur selten tauchen Vertreter des Regimes auf. Stattdessen immer wieder Totalen des Meers und des Strands, an den tote Fische angeschwemmt werden. Das alles wird in ruhigen Bildern erzählt, die offen sind, immer wieder die karge Landschaft zeigen und dabei Metaphern sehr diskret einsetzen. Nur selten nähert sich die Kamera den Gesichtern, um nach Spuren zu suchen. Eine zerbrechliche Ruhe.

Die scheint auch die Menschen im Dorf erfasst zu haben. Der Konflikt zwischen Jepsen und Nansen wird von der Dörflern unaufgeregt begleitet, man trifft sich auf der Geburtstagsfeier des Malers. Auch Jepsens Familie ist eingeladen, fühlt sich aber nicht sonderlich wohl dabei. Dies alles wirkt eine Zeitlang irgendwie beruhigend, ist es aber nicht, denn alle werden von der Geschichte eingeholt, als Jepsen Sohn Klaas (Louis Hoffmann) auftaucht. Er ist desertiert und sucht bei Siggi Hilfe, der ihn bei den Nansens unterbringt. Aber Jepsens Misstrauen ist spürbar, er ahnt, dass sein Sohn auf die Insel zurückgekehrt ist, um sich zu verstecken.
Dann holt auch der Krieg alle ein. Ein Tiefflieger beschießt Siggi in den Dünen, getroffen wird aber Klaas, der danach von seinem Vater den Behörden ausgeliefert wird. Das ist sein Todesurteil und anders als in Lenz‘ Roman verschwindet er aus dem Film.

Als das Ende des Krieges sich ankündigt, stirbt Nansens Frau (Johanna Wokalek). In die Trauerfeier platzt Jepsen hinein und fordert die „Kampffähigen“ auf, als Volkssturm die Dorfstraße zu verteidigen. Er blitzt ab und richtet ergebnislos seine Waffe auf Nansen. Dann kommen die Briten und Jepsen wird verhaftet.
„Erzählt allen, dass ich nur meine Pflicht getan habe“, ruft er seiner Familie zu. Dies wird in der bundesrepublikanischen Restaurationsphase zu einem geflügelten Wort werden.
Der Roman „hat mich so emotional gekriegt und so umgetrieben, vor allem weil es in diesem Roman auf sehr gewaltige, bildhafte und psychologisch feine Art und Weise nicht nur um den Zweiten Weltkrieg, sondern um die Wiederholung von Geschichte geht. Die Geschichte endet ja nicht mit der Kapitulation, sondern sie geht weiter und sie ist da“, erklärte Christian Schwochow in einem Interview die historische Einordnung seiner Figuren.


Anders als im Roman vergehen einige Jahre, bevor Jepsen in das Dorf zurückkehrt, die NS-Zeichen von seiner Uniform entfernt und sie in einer Pappschachtel verwahrt. Er vernichtet auch das Bild seines Sohnes Klass: nie wieder soll dessen Name ausgesprochen werden. Dann tritt wieder seinen Dienst an. Alles geschieht mit der bornierten Attitüde des Ungeschehenseins, die aber nicht zur kalten Distanz in der Familie passen will, die sich bei seiner Frau und seiner Tochter Hilke (Maria Dragus) einstellen und die sich schließlich in Gewalt entlädt.

Der Kipppunkt für Siggi ist erreicht, als Jepsen („Man muss sich treu bleiben“) versucht, die Bilder Nansens weiterhin zu zerstören. Jepsen kann es nicht fassen, dass Nansen wieder malt: seine Bilder seien „krank“. Da spricht der hässliche Biedermann im Pflichtmenschen, ein Mann, der womöglich kein Nazi sein wollte, aber so erfolgreich kontaminiert wurde, dass er unweigerlich zu einem werden musste. Leider - und das ist der einzige Schwachpunkt in Schwochows Film - zieht dies am Zuschauer zu schnell vorbei. Dies lässt vergessen, dass die Jepsens nach Kriegsende überall zu finden waren, dass der autoritäre Charakter sich tief in die DNA der Menschen eingegraben hatte.

Schließlich brennt ein Haus ab, das als Versteck für Nansens Bilder diente, und Siggi kollabiert innerlich. In einer paradoxen Internalisierung des väterlichen Pflichtbegriffs macht er es sich zur Aufgabe, Nansens Bilder zu stehlen, um sie in Sicherheit zu bringen. Auch gegen den Widerstand des Malers.
„Deswegen verletzt der sich am Anfang des Films auch selber, der sticht sich in die Hand, weil er diesen Schmerz irgendwie umlenken muss, den er in sich trägt. Und wir haben immer so das Gefühl gehabt, das Bild, dieser Siggi ist eigentlich so ein Vorläufer der späteren RAF, das ist jemand, der gegen den eigenen Vater auch Steine werfen würde, der zumindest diese Art von Wut mit sich nehmen muss, und somit, glaube ich, ist er auch eine modernere Figur geworden“, beschrieb der Regisseur seine Figur, die vollständig aus einer Opfer-Täter-Konfiguration herausfällt, die Christian und Heide
Schwochow unbedingt vermeiden wollten.


Durchaus auch ein Plädoyer für Kunstfreiheit und gegen Political Correctness

Manchmal wünsche ich mir, dass man diese alten Geschichten bis weit in die 1950er Jahre weitererzählt. Die Serie „Weissensee“ endete schließlich auch nicht mit dem Mauerfall. „Deutschstunde“ gelingt die Revision deutscher Geschichte deshalb so gut, weil der Film eben nicht mit dem Kriegsende auserzählt ist, sondern mit seiner Rahmenhandlung einen Zeitpfeil insinuiert, der in unsere Richtung zeigt, ohne dabei pädagogisch aufdringlich zu werden. 

Aber warum denn eigentlich nicht „pädagogisch aufdringlich“? Jepsens „Das ist krank“ ist ja schließlich keine Kunst- und Stilkritik, die sich ästhetisch definiert, sondern ein Angriff auf die Freiheit, zu der auch die Kunstfreiheit gehört. Und die ist ein guter und auch pädagogisch wirksamer Seismograph, der zuverlässig die Erschütterungen und schweren Beben anzeigt, die immer dann ausgelöst werden, wenn Vertreter einer überlegenen Moral der Kultur ihre Grenzen aufzeigen wollen. Dann ist die Rede von der Nation als kultureller Einheit, von Identität und Erbe, aber auch von einer politisch korrekten Sprache, die den Frauen mehr Rechte verschaffen soll, und auch rassistisches Gedankengut soll mit medialen und sprachlichen Desinfektionsmitteln beseitigt werden. Aber wenn man gendert, hat man noch längst nichts Greifbares erreicht. Und wenn aus Tom Sawyers Abenteuern das Wort „Nigger“ durch „Sklave“ ersetzt, hat man keinen Volltreffer gegen den Rassismus gelandet, sondern dessen Wahrnehmung als historisch gewachsenes Phänomen verhindert. Nur am Rande: NIcht jeder Autor, der einer seiner fiktiven Figuren ein Unwort in den Mund legt, teilt deren Ansichten.

Nur am Rande: dies ist kein deutsches Privileg. Dies alles grassiert wieder weltweit und wo immer von kultureller Homogenität geredet wird, ist die ethnische nicht fern.

Illusionen sollte man sich aber also nicht hingeben. Auch andere politische Lager sind nicht frei von verführerischen Anfechtungen. 
Mittlerweile wird an vielen Schrauben gedreht. Apples Streamingportal will auf Gewalt, Sex und Schimpfwörter verzichten, Disney schneidet einen lesbischen Kuss aus einem Star Wars-Film, um die Rendite auf dem asiatischen Markt nicht zu schmälern, und andere Streaminganbieter wollen düstere Erzählungen durch erhabene, lustige und harmlose ersetzen – halt für die ganze Familie. „Uplifting“ nennt man das, und wenn es sich um sich greifen sollte, können wir bald wieder mit einer Zensurbehörde rechnen, die alles effektiv und für jedermann verständlich organisiert und dazu bunte Flyer verteilt.

Als HBO kürzlich den Filmklassiker „Vom Winde verweht“ aus seinem Streaming-Angebot nahm, um ihn später „korrekt erläutert“ wieder zeigen zu wollen, wurden die dem Film unterstellten rassistischen Vorurteile aus der in der Tat fragwürdigen Darstellung von Sklavenhaltern und devoten Sklaven abgeleitet. Ein edles Ansinnen. Aber „Vom Winde verweht“ ist kein Tendenzfilm wie der bis heute wegen seines innovativen Stils gefeierte Stummfilm „The Birth of a Nation“ von D.W. Griffith (1915), der dem Ku-Klux-Klan einen unerwarteten Aufschwung bescherte. Er ist ein problematischer Film, über den man diskutieren kann und wohl auch muss.
Diesen gesellschaftlichen Diskurs kann man guten Gewissens als Synonym für Freiheit verstehen. Zensur und Verbote sind es nicht. Auch aus diesem Blickwinkel sollte man Christian Schwochows vielschichtigen Film betrachten.



Noten: BigDoc = 1,5


Deutschstunde – Deutschland 2019 – nach dem gleichnamigen Roman von Siegfried Lenz – Regie Christian Schwochow – Buch: Heide Schwochow – Kamera: Frank Lamm – D.: Ulrich Noethen, Tobias Moretti, Levi Eisenblätter, Tom Gronau, Sonja Richter, Johanna Wokalek, Maria Dragus, Louis Hoffmann u.a. - seit April 2020 auf DVD und Bluray erhältlich.