Gesichtet wurden in diesem Jahr 57 Filme. Die Entscheidung über den „Besten Film 2018“ fiel bereits recht früh und überraschte kaum – es war Guillermo del Toros „Shape of Water“, der ausführlich rezensiert wurde. Eine romantische Love-Story als Horrorfilm, in dem nicht die Kreatur das Monster war, sondern der Mensch.
Diese pessimistische Grundierung führte zu einer überdeutlichen Botschaft, aber der eigentliche Zauber des Films entstand durch eine brillante Visualisierung und eine Hauptdarstellerin, die sprachlos blieb und doch viel zu sagen hatte. Sally Hawkins hätte den fünften Oscar verdient. So aber blieben es vier, unter anderem wurde del Toros Masterpiece „Bester Film“ und der Regisseur wurde mit dem Oscar für die „Beste Regie“ endgültig in den cineastischen Adelsstand erhoben.