Um es vorwegzunehmen: beinahe alle Kritiker, die das gleichnamige Computerspiel kennen, sind mit der neuen Amazon-Serie „Fallout“ rundum zufrieden. Und die wenigen, die eher skeptisch sind, loben die Macher dafür, dass sie die Atmosphäre des Spiels überzeugend in das Serienformat überführt haben. Immerhin.
Nun hat eine Serie auch die Zielgruppe zu bedienen, die mit dem PC-Spiel nichts am Hut hat. Der Rezensent gehört dazu, hatte zuletzt mit Spieladaptionen aber gute Erfahrungen gemacht. Man musste nicht Fan und Kenner des Spiels sein, um in Serien wie „The Last of Us“ exzellentes Storytelling zu erleben. Über „Fallout“ by the way zu schreiben ist dagegen schwierig. Das Problem: die Serie wird von vielen Kritikern als der größte Geniestreich dieses Jahres gefeiert. Und das ist sie definitiv nicht.