Donnerstag, 8. Oktober 2020

Devs - eine Serie am Rande des Machbaren

Alex Garlands Sci-Fi-Serie „Devs“ wurde im deutschsprachigen Raum von den Kritikern erstaunlich einhellig gehypt. Schnell machte das verdächtige Prädikat „Beste Sci-Fi-Serie aller Zeiten“ die Runde, so als hätte es – qualitativ betrachtet - monolithische Serien wie „Battleship Galactica“ oder den komplexen Star Trek-Kosmos nie gegeben.

Ein Teil der Faszination der Serie war einem Thema zu verdanken, das die Philosophie seit Jahrhunderten und die Physik spätestens seit Einstein zu komplexen Debatten angeregt hat: es geht um den Determinismus. „Devs“ geriet dabei mit einer simplen Vereinfachung der komplexen Zusammenhänge schnell auf die falsche Spur, auch wenn die Serie von den metaphysischen sozialen Konsequenzen des Determinismus recht ordentlich erzählt.


Unschuldige Mörder

Etwas sollte einleitend festgestellt werden: Alex Garlands Serie ist ein Ereignis, obwohl die folgende Kritik sich eher wie ein Verriss liest. Nur selten wagt sich ein Filme- oder Serienmacher an ein philosophisch und wissenschaftlich so kontrovers aufgeladenes Thema heran, wie es Garland versuchte. Zu riskant! Quantenphysik in einer Serie? Wer soll das sehen?
Aber „Devs“ schaffte es, den Verfasser dieser Kritik intensiv zu beschäftigen. Grübeln und Nachdenken sind weiß Gott nicht die schlechtesten Ergebnisse, die man von einer Serie erwarten kann. Und so vertritt diese Kritik die Hypothese, dass die Auseinandersetzung Garlands mit seinem Sujet einerseits sehr ambitioniert, andererseits aber zu flach geraten ist. Und obwohl Garland offensichtlich umfassend recherchiert hat und viele naturwissenschaftlichen Themen offen oder versteckt in seine Geschichte gepackt hat, streift er nur den Rand dessen, was notwendigerweise gesagt werden sollte. Eine Auseinandersetzung mit „Devs“ muss diese Überlegungen diskutieren, auch wenn ein sehr langer Text schnell zur Zumutung werden kann. Ich versuche es dennoch.

Sergei (Karl Glusman) hat seine Nase zu tief in die Geheimnisse seiner Arbeitsgebers gesteckt. Nun ist er tot, umgebracht von Kenton (Zach Grenier), dem Sicherheitschef des Unternehmens. Allerdings musste sich Sergei zuvor von Forest (Nick Offerman), dem allmächtigen CEO von Amaya, anhören, dass er nicht verantwortlich für sein Handeln sei, da alles, was geschah und alles, was geschehen wird, in einem deterministischen Kosmos festgelegt ist. Auch Sergeis Industriespionage gehört dazu und seine Ermordung ebenfalls. Niemand hat Schuld, es musste so kommen.

Verständlicherweise möchte Sergei, der tatsächlich für eine fremde Macht den neuen Super-Quantencomputer des HiTec-Unternehmens ausspionieren sollte, trotz dieser These nicht umgebracht werden. Wird er aber. Nicht einmal schnell und schmerzlos, sondern langsam und qualvoll. Forest und Kenton sind anschließend erkennbar deprimiert. Was zeigt, dass Erziehung, Bildung und Moralbegriffe sich eisern zu Wort melden, auch wenn sie in einem deterministischen Kosmos vermeintlich nur eine relative Bedeutung besitzen sollen.

Doch was machen die Tüftler eigentlich in den Digitallaboren von Amaya, dessen Unternehmensgebäude fernab der Zivilisation in einem Wald gebaut wurde und auf einer nicht ganz ungefährlichen tektonischen Spalte steht?
Sie haben einen Supercomputer gebaut, mit dem sie Reisen in die Vergangenheit unternehmen können. Der Rechner zeigt sie sogar in zunächst lausig pixeligen Bildern. Man kann auch in die Zukunft schauen, aber das ist verboten. Zumindest für die Mitarbeiter. Forest und sein Chefdesignerin Katie (Allison Pill) halten sich allerdings nicht wirklich an dieses Verbot. Sie begründen dies damit, dass ja alle sowieso wüssten, dass sie das tun. 

Tatsächlich ist es besonders für Forest enorm verführerisch, alles zu wissen, was demnächst geschehen wird. Zumindest der CEO von Amaya wird aber nicht von wissenschaftlicher Hybris getrieben, sondern von einem klassischen Schuld- und Sühnedrama: Forests von ihm innig geliebte Tochter ist bei einem Verkehrsunfall um Leben gekommen – nun fragt er sich, ob er dies hätte verhindern können. Und so sucht Forest in den Bildern des Rechners Trost: er will seine toten Tochter sehen, deren Abbild als monströse und gefühlt über 20 m hohe Statue alle Bäume der Waldes überragt und von der auch das Unternehmen seinen Namen hat.

Katie, die Chefdesignerin von Amaya und engste Vertraute von Forest, erklärt ihrem Chef lakonisch sein Dilemma: wenn es stimmt, was sie im Devs-Projekt herausfinden wollen, dann stimmt der Determinismus und „du hattest keine Schuld. Wenn es nicht stimmt, hattest Du eine freie Wahl und du bist schuldig.“

Das hat weniger mit Quantenphysik zu tun, sondern mehr mit Moralphilosophie. Aber auch damit, dass in Alex Garlands „FX on Hulu“-Serie viele Aphorismen rausgehauen werden, die nur selten die Kohärenz besitzen, um sich dem Zuschauer dauerhaft einzuprägen. Unter welchen Bedingungen ein freier Wille zur Schuld führt, ist nämlich ziemlich kompliziert.

In „Devs“ geht es Alex Garland („Ex Machina“, 2014; „Annihilation“, 2018) nicht nur um Science und Fiction, sondern auch darum, welche Identitätsprobleme und welche tief in unserem Inneren verborgenen Ängste und Wünsche die Begegnung mit einer Künstlichen Intelligenz oder fremden biologischen Lebensformen auslösen.
Garland, der sich nur ungern dem Mainstream anpasst, fügte zumindest in „Ex Machina“ dem Genre eine neue Perspektive hinzu. „Annihilation“ fiel deutlich kryptischer aus und vernebelte die Erzählung mit einer gewollten Unklarheit, erzählte alles aber mit schönen Bildern, untermalt von einer zauberhaften Musik. Prompt wurde der Film als Meisterwerk dieser Dekade gefeiert, was sich in der Rezeption von „Devs“ nun wiederholt. Schöne, wenngleich nicht verblüffende Bilder und eine atmosphärisch dichte Musik, die sogar relativ banalen Szenen einen emotionalen Mehrwert hinzufügt, gehören auch in „Devs“ zum Erfolgsrezept Garlands.
Und erneut bleibt vieles nebulös. Wie die gewaltige und in goldenen Farben funkelnde Rechenmaschine funktioniert, erfährt der Zuschauer auch nach der Hälfte der Episoden nicht so richtig. Später wird es aber klar: der Rechner rekonstruiert aus der gewaltigen Menge an Daten alle Ereignisse der Vergangenheit und das scheint auch funktionieren, wenn man ihn die andere Ausrichtung des Zeitpfeils berechnen lässt. Projiziert werden die Bilder auf einem riesigen Monitor, die Bildqualität sieht aber so aus wie das Rauschen auf alten Röhrenfernsehern, die nach Programmschluss einen chaotischen Pixelsalat aus hellen und dunklen Punkten produzierten. Pionierzeit des Fernsehens. Wer alt genug ist, kann sich erinnern.
Toll sehen die Ergebnisse des Rechenknechts also nicht aus. Die dritte Episode beginnt mit beinahe programmatisch mit diesem Pixelsalat: Nanopartikel oder Eisenspäne? Alles setzt sich zu Chimären von Abbildern zusammen. Jesus am Kreuz, eine schreiende Frau auf dem Scheiterhaufen, Arthur Miller und Marilyn Monroe beim Sex. Die Mitarbeiter, die sich dies trotzdem fasziniert anschauen, werden von Katie missbilligend zurechtgewiesen: „Männer! Erst erfinden sie etwas, was das Wesen der menschlichen Existenz neu bestimmt – und dann gucken sie damit Pornos!“

Hört sich nach Humor, aber man sollte eins wissen: mit Humor hat die Serie nichts zu tun. Sie nimmt sich und ihr Thema sehr ernst, fast wie der heilige Gral wird die geheimnisvoll verschwommene Projektidee verehrt. Wer zuvor geglaubt hat, dass sich Forest altruistischen oder wissenschaftlichen Zielen verschrieben hat, wird aber schnell desillusioniert. Tatsächlich sind traumatische Erfahrungen seine Triebfeder.
Nick Offerman spielt diesen zerrissenen Charakter brillant, die Unmenschlichkeit seiner Figur verbirgt sich hinter dem holperigen Charme eines kleinen Jungen, der kleinlaut zugibt, sein Spielzeug kaputtgemacht zu haben, aber eben nicht anders konnte.
Irgendwann sehen dann Forest und Katie, dass die Berechnungen des Zukünftigen abrupt abbrechen. Und dass einer von ihnen sterben wird. Welche Katastrophe wird stattfinden, damit der Kollaps des Rechenmonsters überhaupt möglich sein kann? Brechen die kosmischen Naturgesetze zusammen?

„Devs“ wäre nur Nerdgequatsche unter unschuldigen Mördern, gäbe es nicht Lily Chan (Sonoya Mizuno), Sergeis Freundin. Lily glaubt nicht, dass sich Sergei selbst umgebracht hat, auch wenn ihr das Unternehmen dies mit dem Video einer Überwachungskamera beweisen will. Zusammen mit ihrem Ex Jamie (Jin Ha), einem Cyberspezialisten, will Lily die Täter entlarven. Nicht ganz einfach, denn das Unternehmen steht bereits auf der Watchlist der Bundesregierung – und die dürfte kaum daran interessiert sein, dass der CEO von Amaya wegen eines Mordes desavouiert wird.
Immerhin erregt Lily viel Anspannung und Beunruhigung bei Forest. Kenton, der Mann fürs Grobe, scheint mittlerweile fast im Alleingang die Probleme aus dem Weg räumen zu wollen. Erst schickt er Lily zu einem (natürlich korrupten) Psychiater, dann verfrachtet er sie mit Hilfe der Cops in einer Psychiatrie, foltert Jamie in der Badewanne und bedroht sogar Forest und Katie, als die Missetaten aufzufliegen scheinen. All dies kann Lily aber nicht aufhalten und am Ende wird sie nicht nur ihre Widersacher verblüffen, sondern auch das System infrage stellen.


Muss man Quantenphysik studieren, um „Devs“ zu verstehen?

Ja. Neben etwas Action wird in „Devs“ sehr viel darüber geredet. Das fordert den Zuschauer und deshalb erzählt Garland die Geschichte konventionell und überwiegend sehr entschleunigt. Doch diese Langsamkeit ist kein Kniff der besonderen Art ist, sondern lässt über weite Strecken auch Langeweile aufkommen. Die Handlung kommt in den ersten Episoden nämlich kaum vom Fleck. Das merkt man aber nicht immer, weil die mal hyperdramatische, mal elegische Musik die Szenen auch dort mit Bedeutung auflädt, wo es Bildern nicht hergeben. Das ist tricky, man sollte sich aber nicht den Blick verstellen lassen: „Devs“ ist trotz einiger Actioneinlagen eher ein kontemplatives Drama. Das könnte durchaus eine erfreuliche Alternative zum Sci-Fi-Alltag sein, aber das bejubelte philosophischen Konzept der Serie bietet lediglich ein Light-Version des Themas an.
Im Kern erzählt Alex Garland vom Laplace’schen Dämon. Dies ist ein Gedankenexperiment des französischen Mathematiker Pierre-Simon Laplace, der Anfang des 19. Jh. eine interessante Idee entwickelte: Wenn in unserem Kosmos alles nach den Regeln von Ursache und Wirkung geschieht, könnte dann eine besondere Intelligenz alles wissen und auch die Zukunft vorhersagen, wenn sie alle Informationen besitzt? 
Da Laplace keine Computer kannte, erfand er den allwissenden Dämon. Es war zwar nicht die Geburtsstunde des Determinismus, aber eine äußerst spannende Herausforderung für den menschlichen Verstand.

Das bestimmt auch im Wesentlichen Garlands Serie. Nur tritt an die Stelle des Dämons der Super-Quantencomputer. Und der heißt eigentlich „Deus“, wie Forest ganz am Ende eingesteht. Der Größenwahnsinnige hat also Gott erschaffen, um seine tiefe Trauer über den Tod seiner geliebten Tochter zu kompensieren. So faszinierend das physikalische und philosophische Nachdenken über die Konsequenzen einer derart omnipotenten Maschine auch sein mag: die Serie scheitert schon mit ihrem narrativen Kern daran, die Komplexität der gestellten Fragen auch nur annähernd zu erfassen. Im Prinzip hängt sie im 19. Jh. fest.
Entscheidender ist daher die Frage, ob Kunstwerke erfolgreich schwierige wissenschaftliche Fragen durchkauen können, obwohl sie das Thema in diesem Format nur eindimensional vorstellen können?
Ja, mit etwas Vorsicht und Respekt vor der Wissenschaft ist das möglich. Es ist sogar ein Privileg und ein Muss der Kunst, solche Debatten zu führen. Allerdings sollte man sich klarmachen, dass es Themen gibt, die einfach zu vielschichtig sind, um sie bewältigen zu können.

„Devs“ hat auch ein weiteres Problem. Der Determinismus wird von Garland mit einer Diskussion über den freien Willen verzahnt. Dies ist eigentliche naheliegende Konsequenz, denn wenn alle Ereignisse feststehen, würde das die Vorstellung, einen freien Willen zu haben, vollständig zerstören. Aber auch hier zeigte sich schnell, dass sich Garland als Autor und Regisseur verhoben hat.
Die Beziehung des freien Willen zum Determinismus okkupierte für eine lange Zeit die Feuilletons und demonstrierte, wie hartnäckig Hirnforscher der guten, alten klassischen Philosophie auf die Pelle rücken können. Demontiert wurde von ihnen nicht nur der freie Wille, sondern auch das Ich. Dass neuronale Zustände unser Handeln bestimmen, bevor sie ins Bewusstsein vordringen, reichte reduktionistischen Wissenschaftlern aus, um die Gewissheiten der menschlichen Identität ad absurdum zu führen. Man ist ja nicht schuld!
Der Hirnforscher Gerhard Roth plädierte aus diesem Grund sogar für eine Rechtsreform: mangels freiem Willen sind Mörder nur die Opfer eines gnadenlosen Kosmos, in dem alles abläuft wie mit der Mechanik einer perfekten Schweizer Uhr. Das ist exakt die These, die auch Forest vertritt.

Alex Garland hat sich dieser Herausforderung gestellt, seine Geschichte zeigt überzeugend, wie wichtige Fragen sinnlich und emotional werden können, wenn sie mit realen Menschen zusammenprallen. Kunst, Philosophie und Physik treffen aufeinander – es gibt wirklich dämlichere Erzählstoffe. Die Balance
zu halten zwischen dem Zeigen von Sachverhalten und deren Erklärung in bedeutsamen Dialoge, bleibt dennoch eine Herausforderung.

Typisch ist die streckenweise angestrengte Kritik des FAZ-Autors Dietmar Dath, der aus dieser Falle entkommen will, sich aber immer wieder in der Beziehung von Ästhetik und Quanten verfängt: „Wie in einem James-Bond-Film im Grunde jede Sequenz eine Sexszene ist, will bei Alex Garland jeder Moment auf einen Gedanken hinaus. „Devs“ erniedrigt in diesem Zeichen seine Stoffe aus Wissen und Technik, anders als der landläufige Science-Fiction-Dilettantismus, nie zur Dekoration, sondern will rastlos wissen, wie Dinge und Leute funktionieren. Das Publikum sollte diese Neugier teilen, muss aber, um „Devs“ genießen zu können, nicht wissen, was Kapazitätsdimensionen (Menger-Schwamm!), Kolmogorow-Komplexitätsmaße (Rechnen!) und Zustandsvektoren (Quantenwahnsinn!) sind oder wer Bohm und de Broglie waren – das kann man alles hinterher googeln oder nicht, wichtiger ist Kunstsinn.“
Ganz ehrlich: wie der Kunstsinn aussieht und wie er sich einstellt, ist mir nicht klar geworden. Und den wissenschaftlichen Kram googelt man auch nicht mal eben nebenbei. Müsste man aber seriös versuchen, denn mit Kunstsinn kommt man „Devs“ nicht auf die Schliche. Daher einige sachhaltige Argumente, denn in dieser Rezension so ja nicht nur gemeckert werden.


Determinismus ist etwas für Feiglinge

Das Problem mit dem Determinismus ist, dass er zu häufig mit Kausalität verwechselt wird. Von Kausalität spricht man, wenn man die Ursächlichkeit von Ereignissen untersucht. Und damit ist Kausalität das Fundament der wissenschaftlichen Denkens. Und solange man nicht in die Welt der Quanten abtaucht, funktioniert dies auch prächtig.
Determinismus ist dagegen ein nicht nur von Physikern, sondern auch von Philosophen seit Urzeiten diskutiertes Weltmodell. In einem deterministischen Kosmos ist alles festgelegt und geschieht unausweichlich. Natürlich ist die Kausalität ein Teil dieses Modells.

Um die „Devs“ einigermaßen zu verstehen, muss man wie Lewis Carrolls neugierige Alice in die Tiefen des Kaninchenbaus steigen. Zunächst einige Deutungen:
1. Der Determinismus ist kontra-intuitiv. Die meisten Menschen wissen, dass sie ihre Handlungen vollzogen haben und damit für sie verantwortlich sind. Auch die Bösewichter wissen dies, aber wenn sie sich rausreden wollten, kämen sie nie auf den Gedanken, den Richter um Nachsicht zu bitten, weil der Kosmos deterministisch ist und sie keinen freien Willen besitzen.
2. Der Determinismus ist für religiöse Menschen besonders faszinierend, weil er die Allmacht Gottes perfekt konstituiert. Wenn radikale Calvinisten sich aktiv um ihr irdisches Wohl kümmern, aber gleichzeitig an die doppelte Prädestination glauben, dann ist dies ein besonders unangenehmer Auswuchs der deterministischen Lehre. Nur dass eben Gott es ist, der vor Beginn aller Zeiten festgelegt hat, wer selig ist und wer nicht. Beeinflussen kann dies der strenge Calvinist nicht, auch nicht durch ein gottgefälliges Leben. Dieser Determinismus hat nichts mit Naturwissenschaften zu tun, zeigt aber aufschlussreiche kulturgeschichtlichen Aspekte dieser Idee.
3. Hollywood hat uns dagegen in vielen Filmen nachdrücklich gezeigt, dass wir die Herren unseres Schicksals und damit auch unserer Zukunft sind. Bewiesen haben dies wunderschöne Sportfilme wie „Jerry Maguire – Spiel des Lebens“. Und selbst ein Leben in der Matrix scheint besser zu sein als die völlige Sinnfreiheit eines Kosmos, der uns eben keinen Sinn zugesteht. Denn mal ehrlich: Wer möchte denn in einem Universum leben, in dem bereits vor der Saison feststeht, dass Bayern München Deutscher Meister werden wird? Gut, Punkt 3 war nicht ganz seriös…
4. Es gibt in der Mathematik Differentialgleichungssysteme, die nicht in der Lage sind, komplexe Bewegungen vollständig zu analysieren (Dreikörperproblem). Allein aus diesen formalen Gründen würde auch der Quantencomputer in „Devs“ scheitern, wenn er entsprechende Vorhersagen treffen sollte.
5. Ein nicht geringer Teil unseres Raum-Zeit-Kontinuums bewegt sich mit Überlichtgeschwindigkeit von uns weg. Da Informationen maximal nur mit Lichtgeschwindigkeit übermittelt werden können, erreichen uns Daten aus diesem Bereich des Kosmos nicht. Sowohl der Dämon als auch der Supercomputer wären nie in der Lage, alle Informationen über den Kosmos zu besitzen, es sei denn, beide überwinden die Grenzen der Naturgesetze.
6. Auch wenn sich FAZ-Autor Dietmar Dath aus diesen Überlegungen mit dem „Kunstsinn“ herauswinden will – die Geschichte, die Alex Garland erzählt, büßt einiges an Relevanz ein, wenn man die Unschärferelation nicht kennt, die die Kopenhagener Deutung der Quantenphysik vertritt. Kurz gesagt: es gibt Zufälle und damit ist die Zukunft nicht berechenbar.
Natürlich gibt es auch deterministische quantenphysikalische Modelle, die Serie baut sie mit kryptischen Verweisen auf diverse Physiker auch in die Story ein. Allerdings muss man das schon ein wenig verstehen, denn über diese Sachen wird schließlich pausenlos in „Devs“ parliert. Und später mal ein bisschen googeln, wie es Dath vorschlägt, dürfte nicht ausreichen.

Immerhin greift „Devs“ die eigenen Probleme auf. Zum Beispiel als es dem Soundspezialisten Lyndon (die Schauspielerin Cailee Spaeny spielt einen männlichen Charakter) in Episode 4 gelingt, die Vergangenheitsbilder des gekreuzigten Jesus so zu extrapolieren, dass man plötzlich das Aramäisch des Gekreuzigten in tadelloser Qualität hören kann. Allerdings hat Lyndon Everett-Variablen in die Berechnung eingebaut (eine Anspielung auf Hugh Everett III, den ersten Physiker, der von Multiversen sprach). Forest bekommt prompt einen Tobsuchtanfall und feuert Lyndon, weil dieser das Projekt untergraben hat, aber „mit schöner Mathematik“, wie Katie es lakonisch kommentiert.(Die Ermordungs Lyndons durch Katie gehört zum Perfidesten, was seit langem zu sehen bekam).
Forest geht es darum, dass die Algorithmen des Supercomputers nicht alternative Versionen seiner Tochter berechnen sollen. Es gibt für ihn nur ein Original. Forest ist also ein Verfechter der De-Broglie-Bohm-Theorie, die die Quantenmechanik deterministisch interpretiert. Und nur in einem deterministischen Kosmos wäre Forest nicht schuld am Tod seiner Tochter.

Als aber Katie gesteht, dass sie Lyndons Variablen bereits in der Mainframe eingespeist hat, bekommt Forest tränenüberströmt Bilder seiner Tochter in feinstem HD zu sehen. Man sieht, dass auch in einem deterministischen Kosmos Gefühle nicht belanglos sind und dass die Zukunft einige Überraschungen bereithält. Das ist überraschend, denn etwas später, in Episode 5, outet sich Katie in einem Hörsaal als Anhängerin Everetts. „Die makroskopische Superposition existiert!“, schleudert sie der Dozentin entgegen und zum ersten Mal überzeugt die Serie mit einer genialen Visualisierung von Katies Weltmodell, wenn dank Layertechnik zahllose Kopien von Katie gleichzeitig zu sehen sind, alle auf dem Sprung in völlig andere Ereignisketten. Ja, hier zeigt doch der Kunstsinn des Machers und auch ein wenig der des Betrachters…

Ein Zwischenfazit: in einem deterministischen Kosmos erlebe ich alle Ereignisse nur einmal, obwohl ich mir in meiner Phantasie Varianten vorstellen kann. Jede Entscheidung ist festgelegt – aber ich bin völlig schuldlos, weil ich keinen freien Willen habe. Determinismus und freier Wille sollen sich also ausschließen. Warum eigentlich? Und: stimmt das überhaupt?

Auch hier gibt es ein gewaltiges formales Problem, nämlich die Verwechslung von Entscheidungsvielfalt und Freiheit. Selbst wenn wir in einer bestimmten Situation zahlreiche Optionen besitzen und die meisten auch recht vernünftig sind, würde der beinharte Determinist mir erklären, dass meine zuletzt gewählte Option natürlich alternativlos war und ist und somit auch keine Willensentscheidung sein konnte.
Das ist die Position von Forest, der auch dann noch auf ihr beharrt, als er am Ende Lily erklärt, dass sie ihn in wenigen Minuten erschießen wird und ihr die Szene sogar auf dem Mammutbildschirm vorspielt. Immerhin: der Mann ist ein Stoiker.


Zukunft gibt es nur, wenn die Zukunft noch nicht existiert

So schnell sollte man aber nicht aufgeben. Der Clou besteht nämlich darin, dass Freiheit nur dann besteht, wenn wir annehmen, dass die Zukunft (noch) nicht existiert. Der Determinist würde mir entgegenhalten, dass diese Vorstellung eine Illusion sei, da die Zukunft sich zwingend, weil naturgesetzlich, antizipieren ließe, wenn wir einen gigantischen Quantencomputer wie in „Devs“ hätten. Oder den allwissenden Laplace’schen Dämon.
Um eine prinzipiell unentschiedene Zukunft als Korrelat der Freiheit zu begreifen, müssen wir Schützenhilfe bei den Quantenphysikern suchen. Sie beschreiben ein Universum, in dem die Phänomene eine probalistische Natur besitzen. Anders formuliert: Wir können nur Wahrscheinlichkeitsaussagen machen (Bornsche Regel). Nicht weil wir zu wenig Daten haben, sondern weil die Dinge selbst so beschaffen sind. Also Statistik. Der von Born und Heisenberg angenommene Wahrscheinlichkeitscharakter zeigt also, dass physikalische Vorgänge prinzipiell indeterministisch sind.

Jetzt wird der eine oder andere aufstöhnen und sich fragen, ob denn nun laut Quantenmechanik alle Ereignisse regellos und willkürlich stattfinden. Natürlich nicht, diese Befürchtung basiert auf der Verwechselung von Kausalität und Determinismus, die auch in der Garlands Serie stattfindet. Zukünftige Ereignisse, die von der Physik modelliert werden können, weichen nur in engen Bahnen und geringfügig von dem ab, was die Kausalität erwarten lässt. Also wird die Sonne mit hoher Wahrscheinlichkeit auch morgen aufgehen. Zusammengefasst: die Erforschung der Kausalität ist die Frage nach der Ursächlichkeit, Determinismus ist die Aussage, dass alle Ereignisse bereits festgelegt sind (s. auch das Konzept des berüchtigten Blockuniversums, in dem sich der Gegenwartszeitpunkt nicht unabhängig von der subjektiven Perspektive bestimmen lässt und Zeit, also Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, lediglich eine Illusion sind).

Da Determinismus und freier Wille als philosophische und wissenschaftliche Fragestellung (leider) fest verschweißt sind, muss man halt erklären, welche Konsequenzen dies für unsere Entscheidungsfähigkeit besitzt. Dazu muss man wissen, dass die Vorstellung eines freien Willens zunächst nicht mehr ist als eine intuitive, sprachliche und kulturelle Konvention. In der westlichen Kultur repräsentiert sie ein Menschenbild, das wir uns seit Beginn der Aufklärung mühsam erarbeitet haben – nämlich die Vorstellung, dass wir autonome Personen sind, die aufgeklärt und vernunftgesteuert Entscheidungen darüber treffen, wie sie handeln wollen.

Der Willensakt hat also in jedem Fall konkrete Gründe. Und das funktioniert, egal, ob wir die Gründe bewusst erkennen oder nicht. Deutet man Freiheit also metaphysisch als die Unabhängigkeit von Bedingungen, ist man bereits auf dem Holzweg. Freiheit und Wille passen also nicht so recht zusammen. „Frei von was?“, muss die Frage daher lauten. Wären unsere Handlungen vollständig nicht-determiniert, also „frei“ von Gründen, würden wir nicht einmal ahnen, was wir gleich tun werden. Das wünscht sich niemand, außerdem wären wir vollständig unberechenbar und als Spezies bereits früh von der Erde verschwunden.

Sind wir etwa dann frei, wenn wir wollen, was wir sollen? Schauen wir bei Schopenhauer nach (strenger Determinist!): „Der Mensch kann zwar tun, was er will. Er kann aber nicht wollen, was er will.“ Gerhard Roth, der Hirnforscher, war begeistert: „Die Arbeit von Schopenhauer ist wohl die beste, die je über den freien Willen geschrieben wurde. Der Mensch hat zwar einen Willen, aber er kann diesen Willen nicht selbst willentlich beeinflussen. Das ist auch logisch unmöglich: Wenn wir unseren Willen beeinflussen könnten – wodurch würde der Wille, der unseren Willen treibt, beeinflusst? Wieder durch einen Willen, einen dritten, vierten, fünften?“

Das kommt dabei heraus, wenn man sich in Kausalitätsketten verirrt. Diese Argumentation benötigt sprachlich das Wort „Wir“ als Synonym für das „Ich“ und kommt damit nicht ohne eine Instanz aus, die der Hirnforscher eigentlich leugnen muss, weil er bei einer Autopsie nie den Ort des Ichs im Gehirn finden würde.

Für Kant waren es Begierden und Triebe sowie weitere Lächerlichkeiten des täglichen Lebens, die der Freiheit im Weg stehen. Sie müssen durch ein absolutes Moralgesetz überwunden werden, dessen Befolgung uns dann die ersehnte Freiheit verschafft. Aber Kant ließ dem Zufall keinen Raum und koppelte den Freiheitsbegriff an den strengen Vollzug der Vernunft: einen freien Wille besitzt man, wenn man seine Entscheidungen auf der Grundlage eines strengen moralischen Gesetzes trifft, dessen Notwendigkeit man erkannt hat. Deshalb ist Freiheit laut Kant auch kein empirisches Phänomen, sondern Teil der menschlichen Vernunft, die diese Kategorie hervorgebracht hat. Man lese einfach mal in seinen Antinomien der reinen Vernunft nach. Kant musste sich ziemich anstrengen, um inmitten der naturwissenschaftlichen Kausalität dem Menschen ein Stück Freiheit zu lassen.

„Freier Wille“ – nur eine kulturelle Vorstellung? Oder ein strenges Moralgesetz? Letzteres könnte in Corona-Zeiten sehr interessant sein.
Fassen wir zusammen: der Begriff „freier Wille“ scheint zu der Sorte von Problemen zu gehören, die Wittgenstein als philosophische Scheinprobleme beiseite wischen würde. Vielleicht ist die Vorstellung zutreffender, dass wir selbstbestimmt, aber nicht immer grundlos handeln? Dass wir Personen sind und nicht Körper, die ein Gehirn haben. Dass wir das Wort „frei“ gar nicht brauchen, um beschreiben zu können, dass wir trotz des immer wieder zitierten Libet-Experiments immer noch denkende Personen sind, die es locker verkraften können, dass es mentale Zustände gibt, die wir nicht willentlich beeinflussen können. 
Für Forest sieht die Sache anders aus: Wir sind Wesen, die nichts entscheiden können und an denen ihr Leben vorbeiläuft wie ein Film.

Es kommt noch schlimmer. Jeder kennt konfliktreiche Situationen, in denen er nicht weiß, was er tun soll. Grübelnd wird alles durchgekaut, es kann einem Angst einjagen, wenn man keine Lösung findet. Von den widersprüchlichsten Möglichkeiten bestürmt, wissen wir nicht, was zu tun ist. In diesem Moment sind wir völlig frei, aber handlungsunfähig. Aber das fühlt sich nicht gut an.


Die Schlüsselfrage: Was will uns „Devs“ sagen?

Alex Garland wirft uns in eine bereits tausendfach durchgekaute Debatte, deren Sinnhaftigkeit in der Serie nicht so einfach erkennbar ist. Alex Garland verwechselt Kausalität mit Determinismus, vernachlässigt die Ergebnisse der Quantenphysik und scheint sich auch nicht dafür zu interessieren, ob es evolutionsbiologische Aspekte gibt, die von anderen Formen der Determinierung sprechen. Dazu würde auch die Frage gehören, welche Vorteile wir von einem Modell der selbstbestimmten Handlung erwarten können und welche, wenn wir akzeptieren, dass wir in einigen Lebensbereichen biologischen Gesetzen folgen. Das ist kein Widerspruch, sondern eine notwendige Frage. Ansonsten würden Wissenschaftler als Schamanen im Baströckchen ums Lagerfeuer tanzen und die Götter um Hilfe anflehen, weil sie nicht wissen, ob am nächsten Morgen die Sonne aufgeht.

Die Serie erspart uns zunächst aber alles, was die Annahmen von Forest und Katie auf den Prüfstand stellen könnte. Sie erzählt stoisch von einem Problem, dass möglicherweise ein Scheinproblem ist. Aber aus der Geschichte will sie dann doch mit einem Statement rauskommen. Und das sieht so aus (Achtung: jetzt wird gespoilert!): irgendwann erfährt Lily von Katie, dass die Arbeit des Amaya-Teams abgeschlossen ist. In der „Box“, so wird der Computer nun genannt, befindet sich alles, was existiert. Simulationen der Erde vor Millionen Jahren sind jederzeit abrufbar. Alle Ereignisse der Zukunft können direkt auf dem Monitor in bester Bildqualität beobachtet werden.

„In der Box ist noch eine Box – und noch eine Box – ad infinitum ad nauseam“, merkt Stewart (Stephen McKinley Henderson), der dicke sympathische Opa im Team an. Freizügig übersetzt: Es geht endlos so weiter, bis man kotzt. Aber es kommt irgendwann bei den Übertragungen der Zukunft zum Zusammenbruch und niemand weiß, was danach geschehen wird. Und dass es Lily ist, die dieses Ereignis auslösen wird. 

Natürlich kann Lily diese heilige Offenbarung auch dann nicht akzeptieren, als ihr angedeutet wird, dass man nicht Devs, sondern Gott (Deus) geschaffen hat. Aber die Vorhersagen scheinen sich dennoch zu erfüllen. Obwohl sie das Aamya-Gebäude nicht betreten will, um die Unsinnigkeit der deterministischen Thesen zu beweisen, landet sie am Ende doch an diesem Ort.
Forest und Katie haben sich alles, was nun geschehen muss, unzählige Male angeschaut: Katie wird eine Pistole ziehen und Forest erschießen. Der folgt ergeben (immerhin konsequent) seinen Überzeugungen und gestattet es Lily sogar, sich das Drama als Preview anzuschauen, bevor es sich unweigerlich ereignen wird. Doch als es soweit ist, wirft Lily die Pistole weg. Blankes Entsetzen. Eine simple Willensentscheidung hebelt das System aus. Katie findet dafür nur eine Erklärung: „Sie hat die Ursünde begangen: Rebellion!“

Am Ende landen alle mehr oder weniger in einem zuckersüßen Happy-end, so als erfülle der Weihnachtsmann allen braven und auch den bösen Kindern ihre liebsten Wünsche: Forest bekommt seine Tochter zurück, auch Lily erkennt ihre wahre Liebe und darf ein glückliches Leben führen. Ob dies in einer Simulation oder in einer Parallelwelt geschieht oder wo auch immer, wird nicht verraten. Nur Katie bleibt in „ihrer“ Realität und verhökert das Unternehmen an irgendeinen US-Geheimdienst – unter der Bedingung, dass die neuen Inhaber fortan die nicht geringen Stromrechnungen bezahlen.

Das war also das Statement: Wir haben alle einen freien Willen, besonders wenn es um moralische Entscheidungen geht. Die Charakterfestigkeit einer jungen Frau hebt mit einem Fingerschnips ein technologisches Projekt aus den Angeln, das – würde es jemals Realität werden – die menschliche Zivilisation mehr erschüttern würde als Darwins Evolutionstheorie.

Natürlich stellt Alex Garland die hinreichend bekannte Frage nach den Grenzen der Wissenschaft, nach einer Ethik des Machbaren und den Grundfragen der menschlichen Existenz, aber dies auf eine Weise, die aufstößt. Zu flach ist der wissenschaftliche Content, zu aufdringlich wird der Determinismus als unausweichliches Menetekel heraufbeschworen, um dann mit einem leisen Blubbern in sich zusammenzufallen, zu kalkuliert ist das enttäuschende Ende, das tatsächlich auf kaum mehr als Frieden, Freude und Eierkuchen hinausläuft.

Ohne Zweifel ist „Devs“ streckenweise überwältigend von Rob Hardy fotografiert worden, der auch für „Ex Machina“ und „Annihilation“ hinter der Kamera stand. Auch der suggestive Soundtrack von Ben Salisbury (ebenfalls „Ex Machina“ und „Annihilation“), Geoff Barrow und der Pop-Gruppe „The Insects“ gehört musikalisch zum Feinsten, was man derzeit in Serien zu hören bekommt – sieht man davon ab, wie clever vergleichsweise banale Szenen mit einer mystischen Stimmung aufgeladen werden. Um aber den philosophischen und naturwissenschaftlichen Problemen auf den Grund zu gehen, muss man als Zuschauer einiges investieren – falls er dazu bereit ist.

Alex Garland ist allerdings anzurechnen, dass er dieses Wagnis eingegangen ist. Die Drehbücher hat er ausnahmslos selbst verfasst, in jeder der acht Episoden führte er Regie. Und die Serie ist sicher auch für viele ein unerwartetes Angebot gewesen, sich mit den Grenzen und Bedingungen menschlicher Existenz in einem Kosmos auseinzusetzen, der mit zunehmendem Erkenntnisgewinn immer mysteriöser wird. Es zeigte sich allerdings, dass man sich schnell die Finger verbrennen kann, wenn man vor dem Hochsprung die Latte zu hoch auflegt.


Noten: BigDoc = 4


Devs – USA 2020 – Network: FX on Hulu – Streaming Deutschland: SKY - 8 Episoden - Idee, Buch und Regie: Alex Garland – Kamera: Rob Hardy – Musik: Ben Salisbury, Geoff Barrow, „The Insects“ – D.: Sonoya Mizuno, Nick Offerman, Alison Pill, Jin Ha, Zach Grenier, Cailee Spaeney, Stephen McKinley Henderson.

Wer sich einen groben Überblick über das Problem des freien Willens verschaffen will, kann dies hier tun.