James Bond wäre das nicht passiert: Desillusionierung, Pessimismus, Zweifel. Wer das denkt, hat die letzten Bond-Filme verpasst, denn genau in dieser Misere war der MI6-Agent gelandet. Und in einer mentalen und physischen Krise: Zu alt, zu langsam, ein Fall für die Frührente. Bond berappelte sich, aber am Ende wartete der – zugegeben – heroische Tod auf ihn.
In „The Agency“ ist der CIA-Agent Brandon nach einem 6 Jahre langen und geheimen Einsatz in Afrika nach London zurückgekehrt. Dort erkennt er, dass es auch einem Profi nicht leichtfällt, seine alte gefakte Identität hinter sich zu lassen. Und dazu eine Frau, die er liebt, aber nicht lieben sollte. Es folgen Desillusionierung, Pessimismus und Zweifel - das Zurück in sein altes Leben will nicht gelingen. Und das liegt auch daran, dass die CIA sich in der Paramount-Serie in einem globalen Vielfronten-Krieg gegen das Böse befindet, dabei aber völlig dysfunktional wirkt.